Weltenbild
Wolfs Stahlskulpturen reichen vom wilden „Sturm und Drang“-Schaffen bis hin zum fein tarierten „High End“-Objekt. Vieles davon ist groß, massiv und schwer. Allen gemeinsam ist das Schöpfen aus dem starken, eigenwilligen Charakter des Materials Stahl. Wolfs Skulpturen sollen Geschichten transportieren, bei denen eben dieses Material maßgeblich die Aussage transportiert oder selbst entscheidender Teil der Aussage ist.
Diese Geschichten widerspiegeln die Auseinandersetzung zwischen Mensch und Natur - Mensch und Mensch - Mensch und Material - Mensch und Technik und treffen im Kern Kunstform und Lebensraum. Deutlich wird diese Auseinandersetzung, der Widerspruch, der Kampf, wenn Wolf seine Skulpturen nicht nur bildlich sondern körperlich, materiell der Natur aussetzt.
Stahlskulpturen
Stahl als heroisches, monumentales Material verlangt nach starker Kulisse, imposanten Bildern und nach Natur als Naturgewalt. Das muss nicht ausschließlich Natur sein, es kann vielmehr Umwelt auch im künstlichen Sinn sein. Wolf sieht seine Werke in der Verschmelzung mit Ozean-Küste-Brandung-Wind, mit Wüste-Sandmeer-Hitze oder Gebirge-Schnee- Eis-Kälte und auch in der Konfrontation mit Skyline, Betonwüste oder Verkehrsfluss.
The Missing Piece
Wolf wird im Laufe des Jahres 2015 drei Objekte aus dem Zyklus THE MISSING PIECE an mehreren imposanten und internationalen Orten aufstellen, um diese dort im beschriebenen Kontext zu präsentieren. Das Ergebnis der Verschmelzung ist offen.
Ausgewählt hat er ein Segment der Skulptur „Weltenbild“, einige Teile der Skulptur „Sehnsucht“ und die Skulptur „Strandgut“, dargestellt auch in seinem Ausstellungkatalog „The Missing Piece“, Squaire am Flughafen Frankfurt am Main im November 2012
Die Performance
Teil der Performance ist auch der Transport und die Aufstellung am Ort des „Showdown“. Die Mühen der mutwilligen Handlung sollen mit ausgedrückt werden und Teil einer filmischen und fotografischen Dokumentation der Aktion im Ganzen und der dann geschaffenen Szenarien werden.
Die Aktionen werden redaktionell begleitet und dokumentiert. Der erste Akt spielte Mitte Februar am Nordseestrand der Insel Sylt. In Planung ist die arabische Wüste, ein Gebirgsmassiv und die Skyline der Metropole Frankfurt am Main.